Wie wir Hunger und Nahrungsabhängigkeit auf der Welt bekämpfen sollten
Dass viele Menschen in den Entwicklungsländern Hunger leiden, ist keine Neuigkeit. Die Pandemie hat diese Lage noch verschärft.
Das Projekt Movement of Life will einen anderen Weg einschlagen als große internationale Hilfsorganisationen, deren Projekte oft eine Abhängigkeit geschaffen haben, welche nicht zu Fortschritt und Selbsterhaltung führen konnte.
Mit der Kampagne »Free Food for All« soll eine Nahrungsgrundlage fernab von Hilfsgeldern der Wohltätigkeitsorganisationen entstehen. Gemüsegärten anlegen und bewirtschaften, das Bewusstsein schaffen für die gesundheitsfördernde Relevanz von Obst und Gemüse, Heilpflanzen kultivieren und schließlich das Wissen und die Setzlinge, welche in den Schulgärten entstehen, in die Beete der Gemeinschaft tragen. Das sind die ersten und wichtigsten Schritte, um eine Grundlage für Unabhängigkeit zu schaffen.
Wenn das Grundbedürfnis nach Nahrung gedeckt ist, kann weitergedacht werden. Dann kann Überschuss in den Wirtschaftskreislauf einfließen und es können wieder neue Projekte in Eigeninitiative entstehen. Der Beitrag von Paul Anthony Taylor und schließlich auch das Video des Teams Movement of Life zeigen deutlich, was neben finanziellen Hilfen wirklich zählt: die Lage der Menschen verstehen und ihnen da helfen, wo die Probleme ihren Ursprung haben.
Wo Pflanzen und Wissen wachsen, wächst auch Fortschritt und Unabhängigkeit.