Die Schulleiterin Evelnye Omuse schreibt dazu:

„Die Installation von Elektrizität an unserer Schule brachte sowohl für die Lehrkräfte als auch die Schüler:innen große Vorteile: In den beleuchteten Klassenzimmern können die Lernenden nun ohne Schwierigkeit lesen, was an der Tafel steht und selbst Dinge zu Papier bringen. Auch können nun elektrische Geräte wie Laptops und Telefone geladen werden, die wir darum jetzt beim Unterrichten von Lernenden verwenden, wann immer dies möglich ist.“

Neben engagierten und kompetenten Lehrer:innen braucht es für guten Unterricht eine ganze Reihe weitere Rahmenbedingungen. Auch wenn an deutschen Schulen ein vielerorts ein erheblicher Renovierungsbedarf besteht, so sind die Bedingungen in den Selbsthilfeschulen in den Slums von Nairobi noch ganz andere: In Wellblechbaracken, teils ohne Fenster sitzen die Schüler:innen dicht gedrängt, teilweise bis zu 40 Kinder in einem dämmerigen Raum, der bei uns maximal für zehn genutzt würde.

An der Evemon School,  der jüngste Partnerschule nyendos in den Slums von Nairobi, gegründet und geleitet von Evelyne Omuse, fehlte es dazu noch an Elektrizität. Im Dezember 2021 finanzierte nyendo mit knapp 570,00 € der Evemon School den Anschluss an das Stromnetz und die Installation von Lampen und Steckdosen, so dass die Schüler:innen nun in beleuchteten Klassenräumen arbeiten können und auch die Nutzung von Laptops möglich wurde.