Oliver van Malm entwickelte für seine Masterthesis als Architekturstudent einen Hohlbaustein, der legoartig zu Gebäuden mit angenehmen Raumtemperaturen zusammengesteckt und gegebenenfalls wieder abgebaut werden kann. Er ist günstig und einfach herzustellen und runde Wände stellen kein Problem dar. Es ist der ideale Baustein für Slumbewohner. Und genau das war seine Forschungsaufgabe, als er vor etwa 10 Jahren ein halbes Jahr im Kiberaslum, Nairobi gearbeitet hat.
Inzwischen produziert seine Firma Start Somewhere an 3 Standorten in Kenia und mehrere Schulen wurden damit schon gebaut. Mit seinen beiden Mitgründerinnen Silvia Hesse und Kristina Cress war er nach 4 Jahren im Oktober auf einem Kurzbesuch in Nairobi. Wir haben mit ihnen eine ihrer Schulen, die Bethany Joy School im Kawangware Slum besucht und sie zu uns auf die Oseki Farm eingeladen.
Vielversprechende Perspektiven einer Zusammenarbeit öffnen sich für unsere Arbeit in Nairobi. Start Somewhere kann unser Hostel, das Nyendo Hub bauen, wenn es so weit ist und sämtliche Renovierungs- und Bauvorhaben unserer Partnerschulen können von dem kenianischen Team übernommen werden.
Und weil wir uns so gut verstanden haben, hoffe ich sehr, dass wir sie mal für ein mehrmonatiges Sabbatical als Gäste auf der Oseki Farm empfangen dürfen.
Den Schuldirektor der Bethany Joy School, Walter Orlando, und Chitra Watumull Wright, die die Finanzierung des Grundstückes und Schulbaus ermöglicht hat, begrüßt nyendo als mögliche Partner.